Wenn der Hund sich ständig kratzt

Hund jucken

Der Herbst zeigt sich dieses Jahr von seiner besten Seite und lädt Herrchen und Frauchen mit ihren vierbeinigen Freunden zu ausgedehntem Gassigehen ein. Das Laub raschelt herrlich unter Fuß und Pfote und es gibt viel zu entdecken. In der schönen Herbstlandschaft lauern aber leider auch lästige Parasiten, wie zum Beispiel Herbstgrasmilben und deren Larven, die zu starkem Juckreiz im Hundefell führen.

Grund für quälendes Jucken kann aber auch der Fellwechsel sein: Zu Beginn der kalten Jahreszeit verdichtet sich das Haarkleid, was den Hund juckt und er sich deshalb vermehrt kratzt. Auch der Temperaturwechsel zwischen herbstlicher Kälte draußen und warmer Heizungsluft drinnen, kann zu verstärktem Kratzen führen. Manchmal sind zudem Umweltallergien oder Futterunverträglichkeiten die Ursache.

Gelegentlicher Juckreiz beim Hund ist aber völlig normal und kein Grund zur Besorgnis. Meist handelt es sich dabei um eine natürliche Reaktion auf trockene Haut, den Kontakt mit Insekten oder anderen äußeren Reizen.

Kortisonfreie Behandlung beim Tierarzt

Wenn sich der Hund ständig kratzt, sollte man möglichst schnell den Tierarzt aufsuchen. Nur so lässt sich das Jucken frühzeitig behandeln, um Folgeerkrankungen oder Hautinfektionen zu verhindern und den Hund zu entlasten.

Eine schnellwirksame und kortisonfreie Therapie in Form von Tabletten bietet sich bei allergisch bedingtem Juckreiz an. Diese befreit die Hunde innerhalb weniger Stunden von Juckreiz, und das auf verträgliche Weise. Gleichzeitig hat der Tierarzt genügend Zeit, um eine definitive Diagnose zu der Juckreiz-Ursache zu stellen.

Warum kortisonfreie Medikamente?

Kortisonhaltige Medikamente wirken auf unterschiedliche Organfunktionen Ihres Hundes und werden bei vielen Krankheiten eingesetzt. Bei einer akuten oder chronischen Dermatitis Ihres Hundes können beispielsweise Kortisone den Juckreiz schnell vermindern und die Entzündungen unter Kontrolle bringen. Bei einer längerfristigen Gabe von Kortison können aber Nebenwirkungen auftreten. So kann zum Beispiel ein durch Kortison erhöhtes Hungergefühl zu einer Gewichtszunahme führen.

Ist der Juckreiz unter Kontrolle, finden betroffene Hunde endlich wieder Ruhe. Denn vermehrtes Kratzen und Knabbern belastet enorm: Der Spieltrieb und damit verbunden auch die Lebensqualität sind stark eingeschränkt. Sind die Symptome erst einmal eingedämmt, können Hund und Herrchen wieder unbeschwert sein und sich der Behandlung des ursprünglichen Auslösers vom Juckreiz zuwenden.

Quelle: Initiative gegen Jucken

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