Tipps für die Wahl des richtigen Hundesitters

Wenn der Chef eine spontane Dienstreise ankündigt oder beispielsweise ein länger Aufenthalt auswärts notwendig geworden ist, stehen viele Hundehalter vor einem Problem: Wer versorgt meinen Hund?

In erster Linie ist es immer am besten, wenn der eigene Hund bei Verwandten oder Freunden unter kommen kann, die der Vierbeiner bereits kennt und vertraut. Er fühlt sich bei diesen Menschen sicherlich auch gleich viel wohler. Wem sich diese Möglichkeiten nicht bieten, stehen alternative Varianten offen, je nachdem wie intensiv die Betreuung des Hundes sein soll oder muss.

Tagesbetreuungsplätze

Tagesbetreuungsplätze, die es vor allen in Städten gibt, bieten die Möglichkeit, den Hund am Morgen hinzubringen und am Abend wieder abzuholen. Bei der Wahl sollte man darauf achten, ob auf dem Grundstück genug Auslauffläche vorhanden ist. Wenn mehrere Hunde betreut werden, ist es wichtig, dass sich die Tiere gut miteinander verstehen und es keine Kämpfe zwischen ihnen gibt.

Richtige Beschäftigung

Das Beschäftigungsprogramm wird umso wichtiger, wenn der Hund über mehrere Tage betreut werden muss. Dazu zählen regelmäßige Spaziergänge mit dem Hund und genug Spielzeug als Unterhaltungsprogramm.

Hundesitter muss auch mit vielen Hunden klar kommen

Nicht jeder Hundebetreuer bringt die Fähigkeit mit, auch mit vielen Hunden gleichzeitig fertig zu werden und sich um jeden einzelnen richtig zu kümmern. Ein guter Tipp ist, den Hundesitter erst einmal gut kennen zu lernen. Wenn Mensch und Tier einen guten Eindruck von diesem haben und der Hund sich wohl fühlt ist die Grundvoraussetzung für eine „Vertretung“ bereits gegeben. Gibt es Unstimmigkeiten, lieber nach einem anderen Hundesitter weiter suchen.

Hundebetreuer kommt ins Haus

Immer mehr Hundesitter bieten als Leistung auch an, direkt zum Hundehalter nach Hause zu kommen und in der gewohnten Umgebung des Hundes mit ihm spazieren zu gehen, zu füttern und sich um das Tier zu kümmern. Vereinzelt bieten Hundesitter auch an, dass diese während der Abwesenheit im eigenen Heim einzuziehen. Einerseits ist diese Variante sehr vorteilhaft für den Vierbeiner, da er nicht aus der gewohnten Umgebung gerissen wird, andererseits benötigt es bei dieser Variante großes Vertrauen zwischen Hundehalter und dem Hundesitter.

Bevor der eigene Hund den Händen des Betreuers übergeben wird unbedingt mit diesem die individuellen Eigenheiten des Lieblings Punkt für Punkt durchgehen. Es schadet auch nicht, Punkte wie die richtige Fellpflege kurz anzusprechen.

Quelle: Verein Pfotenhilfe

Wie Hund und Hundehalter gemeinsam noch glücklicher werden

Hunde sind soziale Tiere, die neben Grundbedürfnissen wie Wasser, Futter, Bewegung und Schlaf auch geistige Beschäftigung und ausreichend Zeit mit Sozialkontakten – sowohl mit Menschen als auch mit Artgenossen – benötigen.

Will man – und davon gehen wir aus – einen ausgeglichenen Hund, muss man seine Bedürfnisse kennen und auf diese auch eingehen.

Sascha Sautner, Sprecher der Pfotenhilfe rät Hundebesitzern ihren Hunden regelmäßig ihre Zuneigung zu zeigen – und nicht nur, wenn der Hund eine Leistung erbringt. Lange Spaziergänge und Körperkontakt stärken die Bindung zum Vierbeiner, der Hund merkt auch, was man von ihm denkt oder ob man stolz auf das Tier ist. Häufig geraten Hunde unter Leistungsdruck – dadurch sind diese dann nervös und aufgeregt. Sie agieren dann auch dementsprechend.

Hund fördern

Den Hund wie den Mops kann der Hundebesitzer fördern, indem er mit ihm wichtige Signale wie das Herankommen auf Zuruf oder das Stehenbleiben übt. Vierbeiner führen diese Übungen gerne und schnell aus, wenn man es ihm leicht macht und ihm zeigt, dass man stolz ist, sich mit ihm freut und ihn auch belohnt.

Ein weiterer wichtiger Rat ist es auf den Hund und seine Persönlichkeit einzugehen. Erkunden Sie gemeinsam die Gegend und zeigen Sie ihm interessante Sachen oder machen Sie ihn aufmerksam darauf, dass ein anderer Hund sich nähert. Gehen Sie ab und zu abseits vom Weg und erkunden Sie neues Territorium. Dadurch merkt Ihr Hund, dass Sie immer neue Informationen für ihn haben und es Spaß mit Ihnen macht.

Lieber ein Brustgeschirr anstatt Halsband

Bei Spaziergängen lieber ein Brustgeschirr anstatt ein Halsband umlegen, da dies erstens für den Hund angenehmen ist und zweitens  gesundheitliche Vorteile, denn Halsbereich und Wirbelsäule des Tieres werden dadurch geschont. Ein Hund kann in wichtigen Situationen mit einem Brustgeschirr auch besser gehalten werden. Hunden sollte auch an der Leine wenn möglich immer etwas Freiraum, gegeben werden, indem eine mindestens drei Meter lange Leine verwendet wird.

Wenn kein regelmäßiger Freilauf möglich ist

Ist ein Freilauf des Hundes nicht regelmäßig möglich, ist es nötig mindestens einmal täglich einen ausgiebigen Spaziergang an einer langen Leine zu machen, da das dem Tier ein Gefühl von mehr Freiraum gibt und sein Bewegungsbedürfnis befriedigt.

Quelle: Pfotenhilfe

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